Freitag, 4. März 2011

Laakirchen und Desselbrunn protestieren

Wie bekannt geworden ist, haben Desselbrunns Bürgermeisterin Ulrike Hille und Laakirchens Bürgermeister Mag. Anton Holzleitner gemeinsam einen Brief geschrieben, in dem sie schwere Bedenken gegen die Verkehrslösung auf der Landesstraße äußern.

Auszüge aus diesem Brief:

Bgm. Holzleitner: "Die Straße in Steyrermühl und besonders die Kreuzung beim Fabriksplatz sind aber nicht in der Lage, die zu erwartende Frequenzsteigerung zu verkraften. Als Bürgermeister von Laakirchen habe ich Angst vor einer unerträglichen Verkehrssituation in Steyrermühl. Leserbriefe und viele Anfragen aus der Bevölkerung unterstreichen diese Sorge."

Bgm. Hille: "... es wird befürchtet, dass viele LKWs  die angrenzende Gemeindestraße in Viecht benützen werden, um sich durch unsere Ortschaft Windern den Weg zur B 135 und weiter in Richtung Gaspoltshofen zu suchen. Dies ist ein Szenario, das für mich als als Bürgermeisterin in Desselbrunn völlig undenkbar ist. Wie groß die Sorgen und Ängste der Desselbrunner Bevölkerung sind, zeigt sich auch darin, dass ich in der letzten Gemeinde-ratssitzung  konkret auf dieses Projekt angesprochen wurde."

Beide Bgm.: "Unsere eindringliche Bitte an alle maßgeblichen Entscheidungsträger bei diesem Projekt lautet daher, unbedingt im Vorfeld für die Lösung der verkehrstechnischen Belange entsprechend Sorge zu tragen. Es darf nicht passieren, dass das geplante Auslieferungslager errichtet wird, bevor geeignete Verkehrsmaßnahmen gesetzt wurden. Die Anbindung an die Westautobahn dürfte wohl die beste Lösung sein."