Mittwoch, 30. März 2011

Neue Internet-Adresse

Wir werden immer professioneller und haben jetzt eine neue, kürzere Internet-Adresse: Neben http://www.rewe-lager.blogspot.com/ sind wir auch über http://www.rewe-lager.cc/ erreichbar.

Die Reaktionen auf unsere Internet-Präsenz sind übrigens sehr positiv!

Sonntag, 27. März 2011

Eine Woche mit konstruktiven Gesprächen

Nach der Anrainerversammlung könnten wir uns jetzt ganz einfach zurücklehnen und abwarten. Das machen wir aber nicht, weil es uns weiterhin um die Sache geht.

Nachdem wir mit unseren gemeinsamen Aktivitäten ein sehr positives Ergebnis erzielen konnten, haben wir den ersten Schritt gemacht und sind auf Herrn KR Hans Asamer zugegangen. In dem Gespräch am 18.3. wurde vereinbart, dass wir ab sofort die Informationen aus „erster Hand“ bekommen.
Da mit einer Brücke für uns sogar eine Entlastung des bereits bestehenden Schwerverkehrs zu erwarten ist, werden wir weiterhin unsere sachlichen Beiträge leisten.

Die vergangene Woche war somit geprägt von sachlichen Gesprächen mit REWE (24. März) und informativen Telefonaten mit Herrn KR Hans Asamer (24. und 25. März).

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Zusammenfassend können wir berichten, dass es jetzt eine gute, konstruktive Zusammenarbeit mit REWE und ASAMER gibt.
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> Auf Einladung von REWE besichtigten Anrainer-Vertreter am 24. März das REWE-Zentrallager in Wiener Neudorf und führten dort ein Gespräch mit dem Geschäftsführer Herrn DI Andreas Bayer und dem Zentral-betriebsratsvorsitzenden Herrn Klaus Jud. Dabei ging es auch um die Anzahl der zu erwartenden Arbeitsplätze.
REWE sieht das Projekt „Traunbrücke“ sehr positiv, steht jedoch etwas unter Zeitdruck, weil das zusätzliche Zentrallager in Ehrenfeld bis Ende 2012 in Betrieb gehen soll. Das zeitliche Problem könnte man mit einem parallelen Bau beider Projekte in den Griff bekommen. Der Brückenbau muss jedoch demnächst sichergestellt werden!

> Am 24. und 25. März informierte uns Herr KR Hans Asamer, dass er mit Planern, Architekten, Behörden und Landesregierung im Gespräch ist und er zuversichtlich sei, dass die Brücke realisiert werden kann. Es ist jedoch das Ergebnis der Genehmigungsverfahren abzuwarten.
Derzeitiger Stand:
Die Brücke soll parallel zu den zwei bestehenden Autobahnbrücken geführt werden, jedoch in geringerer Höhe, damit eine Anbindung an die B 144  möglich ist. Es soll sich dabei ausschließlich um eine Betriebszufahrt zum Gewerbegebiet-Ehrenfeld handeln. 

Jetzt müssen wir abwarten, was realisierbar ist. Wir gehen jedenfalls davon aus, dass die Brückenlösung nur dann zustande kommt, wenn sich REWE und ASAMER finanziell daran beteiligen. Für uns ist aber jetzt schon klar, dass auch die Gemeinde einen finanziellen Beitrag wird leisten müssen. Umsonst wird man die ca. 250 neuen Arbeitsplätze nicht bekommen.
Das ist auch eine sachliche Vorab-Info an alle Entscheidungsträger in der Gemeinde, somit muss niemand überrascht sein, wenn dieses Thema demnächst auf der Tagesordnung steht!
Dazu möchten wir positiv bemerken, dass nach unserem Lokalaugenschein bei REWE wirklich mit 200-250 Arbeitsplätzen zu rechnen ist und auch Kommunalsteuereinnahmen zu erwarten sind, in welcher Größenordnung ist abzuwarten.
Herr DI Bayer / REWE hat somit nicht nur mit der Angabe von mind. 700 LKW-Fahrtbewegungen pro Tag immer die Wahrheit gesagt, auch die Anzahl der zu erwartenden Arbeitsplätze ist nachvollziehbar.

Freitag, 25. März 2011

Gemeinderatssitzung am 24. März 2011 wieder mit Seitenhieben

Bruno Aschauer war mit einigen Nachbarn als Zuhörer anwesend. Frau Bürgermeisterin hat am Ende der Sitzung den Gemeinderat über die  388 schriftlichen Einwendungen der Anrainer informiert.

Sie konnte es aber wieder nicht lassen, unser letztes „rosarotes Flugblatt“ zu kritisieren. Diesmal war unsere Aussage bezüglich „Traum-Brücke“ der Grund für Kritik. Es gab aber dazu keine Wortmeldung unsererseits = „Kommentar überflüssig“!

Auf die Anfrage eines Gemeinderats, wie es jetzt weitergeht, bekam er die Antwort, dass Asamer die Machbarkeitsstudie macht, Genaueres weiß man derzeit nicht. Die Gemeinde hat nichts damit zu tun!
Es wurde dann auch noch die Frage gestellt, wie die Finanzierung ausschaut. Knappe Antwort: „Derzeit wird keine Mitfinanzierung der Gemeinde diskutiert!
Die Anrainer können zur Zeit nicht informiert werden, weil „ man weiß nichts Genaueres“! Erst wenn alles am Tisch liegt, wird es eine Information geben.

[Übrigens, hier eine Aussage bezüglich Mitfinanzierung von Frau Bürgermeisterin in den OÖ. Nachrichten vom 10. März: "Ich habe sicher demnächst etwas auf dem Tisch, ein wirklich gutes Konzept, von dem ich glaube, dass wir es machen können. Da wird auch die Gemeinde Geld in die Hand nehmen."]

Nur gut, dass wir jetzt unsere eigene „Anrainer-Hompage“ haben, da stehen alle Neuigkeiten zeitnah drin!
Liebe Nachbarn und Interessierte, alle wichtigen Infos findet Ihr auch zukünftig NUR auf dieser Seite!

Donnerstag, 24. März 2011

Rundschau zur Verkehrslösung

Auch die Rundschau berichtet in der aktuellen Ausgabe groß über die angedachte Verkehrslösung. Auch darin wird Bruno Aschauer zitiert:

„‚ Dieser heutige Informationstermin hätte einiges erspart! ’, so ein Anrainer.“
 

Mittwoch, 23. März 2011

Tips berichten über Anrainerversammlung

Die „Tips“ haben einen großen Artikel in der neuen Ausgabe. Darin wird auch Bruno Aschauer zitiert:

„‚Wenn man eine derartige Info-Veranstaltung vor drei Monaten gemacht hätte, hätte man sich viel erspart’, so Anrainervertreter Bruno Aschauer. Die Nicht-Information hätte die Betroffenen verunsichert.“

Dienstag, 22. März 2011

Konstruktives Gespräch mit KR Asamer

Am Dienstag, 22. März, fand ein sehr konstruktives Kontaktgespräch mit KR Hans Asamer statt. Dabei präsentierte Asamer erste Kostenschätzungen für die Brücke und sein (noch vages) Finanzierungskonzept. Auf Verlangen von Anrainer-Vertreter Bruno Aschauer, der dieses Gespräch initiiert hatte, sagte Asamer laufende Information der Bewohner zu.

Bruno Aschauer betonte, dass es der Anrainer-Initiative nie um die Verhinderung der Lagerhalle gegangen ist, sondern ausschließlich um die Lebensqualität und die Verkehrsbelastung der Anrainer!

Weitere Gespräche sollen folgen.

Montag, 21. März 2011

Transparente abgenommen

Da die Bewohner-Initiative mit der Info-Veranstaltung der Gemeinde und den Aussagen der Gemeindevertreter vorläufig ihr Ziel – keine 800 LKW-Fahrbewegungen durch Wohngebiet – erreicht hat, wurden die drei gelben Transparente vorerst abgenommen.

Das soll ein Signal sein, dass die Bewohner-Initiative immer an konstruktiver Kooperation interessiert war und nicht an Konfrontation (so wie sie von der Gemeinde provoziert wurde).

Sonntag, 20. März 2011

Unsere Homepage geht online

Seit heute ist unsere Homepage (ein sogenannter Blog) online. 

Hier gibt es ab sofort
* eine Chronologie der Ereignisse,
* ständig neue Infos zum Billa-REWE-Großprojekt
* und Berichte, wie die Gemeinde Ohlsdorf mit uns betroffenen Bürgern umgeht.

Samstag, 19. März 2011

Unsere Anrainer-Info Nr. 4

 1:0 für die Vernunft!

Gemeinsamer Erfolg aller Anrainer: Keine Umwidmung für Billa-REWE-Lager ohne sinnvoller Verkehrslösung

Liebe Nachbarn!
Wer bei der Anrainerversammlung letzten Dienstag im Gasthof Enichlmayr
dabei war, hörte es klar und deutlich:
• „Wenn eine ordentliche Verkehrslösung nicht zustande kommt, dann gibt’s keine Umwidmung für das Billa-REWE-Lager.“ (Bgm. Christine Eisner, ÖVP)
• „Eine Umwidmung des Grundstückes gibt es für die SPÖ-Fraktion nur mit einer sinnvollen Verkehrslösung.“ (Vbgm. Hans Halbmaier, SPÖ)
• „Wir gehen davon aus, dass wir eine verkehrstechnisch saubere Lösung bekommen.
(Dipl.-Ing. Andreas Bayer, Geschäftsführer REWE Österreich International)
Durch unsere gemeinsamen Aktionen ist es gelungen, die vorgesehene Widmung des Grundstückes in der nächsten Gemeinderatssitzung abzuwenden. Danke an alle, die diese Aktivitäten so toll unterstützt haben!

 Randvoller Saal
Zur Versammlung der Gemeinde war nur die Hälfte der Anrainer eingeladen. Trotzdem war der Enichlmayr-Saal gesteckt voll. Denn viele Menschen aus Ehrenfeld und Sandhäuslberg kamen durch unseren Aufruf und auch die Gemeinde Desselbrunn sandte Vertreter (u.a. Bgm. Ulrike Hille, Gemeindevorstand Walter Kreuzer und Amtsleiter Johann Schwedt).



 Begrüßung mit Untergriffen
In ihrer Begrüßung sparte Frau Bürgermeisterin nicht mit Angriffen und Untergriffen auf uns Anrainer. Sie sprach von „sogenannten Anrainervertretern“, von angeblichen „Beschuldigungen gegen ihre Person“ (die es nicht gab), verhöhnte Bruno Aschauer für seine Betriebsrats-Tätigkeit, warf den Anrainern vor „unseriös zu arbeiten“ und scheute nicht davor zurück, unseren ehemaligen Bürgermeister Wolfgang Spitzbart als Person für die ursprüngliche Widmung verantwortlich zu machen (eine Umwidmung kann nämlich nur der Gemeinderat beschließen!).



 380 Einwendungen übergeben!
Trotz dieser überheblichen und persönlichen Untergriffe blieben wir sachlich und überreichten Frau Bürgermeisterin über 200 Unterschriften und Kopien der 380 Einwendungen gegen die Widmung.
(Die Originale der Einwendungen wurden übrigens am letzten Tag der Einwendungsfrist - Freitag, 18. März - persönlich im Gemeindeamt abgegeben und für jede einzelne Einwendung wurde eine Eingangsbestätigung verlangt.)



 Ist Traun-Brücke eine Traum-Brücke?
Obwohl Frau Bürgermeisterin noch vor wenigen Tagen in den Medien (z.B. Kronen-Zeitung) vehement für einen Ausbau der Landesstraße eingetreten ist, präsentierte sie in der Versammlung plötzlich eine völlig neue „Lösung“: Neben der Autobahnbrücke in Steyrermühl solle eine neue Brücke mit Begleitstraße entlang der Autobahn gebaut werden.
Trotz Nachfragens unsererseits konnten aber weder Frau Bürgermeisterin noch Herr KR Asamer sagen,
• wie diese Brücke genau aussieht,
• wie die Anbindung erfolgt,
• was diese Brücke kostet und
• wer diese Brücke bezahlt.

Wir sind schon gespannt, was die Prüfung des Konzepts ergeben wird. Trotzdem nehmen wir diese Kehrtwendung und die Aussagen zur Umwidmung nach 13 Wochen Nicht-Information erfreut zur Kenntnis.

 Nur Druck der Anrainer brachte Bewegung in die Sache
Wir bedanken uns nochmals AUFRICHTIG und HERZLICH bei allen Anrainern, die bei der Unterschriftenaktion und bei den Einwendungen mitgewirkt haben.
• Ohne diesen gemeinsamen Druck der Anrainer hätte es keine Versammlung gegeben!
• Ohne diese gemeinsamen Aktivitäten hätte es kein Nachdenken (in) der Gemeinde gegeben!
• Nur unsere geschlossene und gemeinsame Vorgangsweise brachte die Gemeindevertretung (vorläufig) zum Einlenken!
• Ohne den öffentlichen Druck wäre die Gemeinde mit Sicherheit mit dem Landesstraßen-Ausbau über die Anrainer drübergefahren! (Auch der Grundsatzbeschluss zur Widmung wurde übrigens „kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzt und durchgedrückt“, wie Vbgm. Halbmaier eindrucksvoll schilderte.)
• Wir dürfen uns aber jetzt nicht zurücklehnen, denn bisher sind nur Versprechungen auf dem Tisch.
Gemeinsam waren wir stark - gemeinsam sind wir stark - und gemeinsam werden wir weiter stark sein!

Freitag, 18. März 2011

380 Einwendungen !!!

Am letzten Tag der Auflagefrist werden im Gemeindeamt insgesamt 380 Einwendungen gegen die geplante Widmung durch Anrainer-Vertreter abgegeben.

Das ist eine Rekordzahl - denn so viele Einwendungen gab es bisher in Ohlsdorf bei keiner einzigen Widmung.

Die Einwendungen beziehen sich auf folgende Themen:
* Formfehler und Verfahrensmängel
* Widersprüche zum Raumordnungsgesetz
* Verkehrslärm
* Gefahren für Kinder
* Oberflächenwasser-Probleme
* Lebensqualität
* Verkehrslösung
* Klimaschutz
* Naturschutz (Europäisches Vogelschutzgebiet)

Mittwoch, 16. März 2011

Tips berichten erneut groß

Die Tips bringen eine Titelgeschichte zu den Vorgängen rund um die Widmung und die berechtigten Sorgen der Anrainer.

Dienstag, 15. März 2011

Info-Veranstaltung mit "neuem" Vorschlag

Die Info-Veranstaltung am 15. März geht sehr hitzig über die Bühne, weil Frau Bürgermeisterin gleich zu Beginn mit unhaltbaren Untergriffen viel Öl ins Feuer gießt.
Nur durch die sehr besonnene Haltung der Anrainer-Vertreter, von KR Asamer und DI Bayer (Rewe) kann die Situation und die Stimmung beruhigt werden.

Nähere Infos im Posting "Unsere Anrainer-Info Nr. 4"

Unter anderem berichten Krone, Nachrichten und Salzi über die Versammlung.

Der Krone-Artikel vom 17. März im Wortlaut:

Geglättete Wogen nach Anrainerinfo:
Neue Verkehrslösung für umstrittenes Zentrallager

Eine mögliche Verkehrslösung für das geplante Rewe-Zentrallager stand im Mittelpunkt der zum Teil hitzigen Diskussionen bei der Anrainerversammlung in Ohlsdorf. Mit der Errichtung einer eigenen Zufahrtsstraße und einer neuen Brücke über die Traun will man die 350 Lkw pro Tag an Wohnsiedlungen vorbeileiten.
"Die Straße soll von der Autobahnabfahrt Steyrermühl entlang der Autobahn zu dem geplanten Lager in der Schottergrube führen", erklären die Ohlsdorfer Ortschefin Christine Eisner und Grubenbesitzer Hans Asamer. Die Kosten für die Errichtung sollen zum Großteil von Rewe, Asamer und der Gemeinde übernommen werden.
Doch zuerst wird eine Machbarkeitsstudie erstellt. "Es wird zu keiner Umwidmung der Grube kommen, so lange die Verkehrslösung nicht fixiert ist", verspricht Eisner. Auch die Anrainer sind zufrieden.
"Die Idee wäre eine Lösung für die Verkehrsprobleme. Dass die Variante finanzierbar ist, bezweifeln wir aber", meint der Ohlsdorfer Bruno Aschauer.













Montag, 14. März 2011

Desselbrunner Gemeindezeitung: "Unglaubliche Überheblichkeit"

In Desselbrunn erscheint die neue Gemeindezeitung der SPÖ mit folgendem Artikel:

Desselbrunn droht Verkehrslawine durch geplantes REWE-Auslieferungslager

Bei der Gemeinderatsitzung am 8. Februar 2011 hat GV Loitelsberger den Gemeinderat unter Punkt Allfälliges vom möglichen Bau eines rießigen Auslieferungslagers, bis 50.000 m², in der Enichlmayr-Schottergrube informiert.
Dadurch wird es zu einer enormen Verkehrsbelastung (bis zu 800 LKW-Fahrten und 500 PKW-Fahrten) kommen. Bis zur Hälfte der LKW-Fahrten könnten über die Viechterstein-Straße rollen, da die Zufahrt über Steyrermühl / Ohlsdorf in der momentanen Ausbaustufe gar nicht funktionieren kann.
Die gezeigten Unterlagen und Pläne waren unserer Bürgermeisterin nicht mal einen Blick wert. Erst auf die massive Forderung von GV Loitelsberger für die Gemeindebevölkerung tätig zu werden, wurde gemeinsam mit der Gemeinde Laakirchen ein Schreiben erstellt und an wichtige Entscheidungsträger verschickt.
Wir die SPÖ Desselbrunn sind mit der Bürgerinitiative aus Ohlsdorf in intensivem Kontakt und unterstützen uns gegenseitig.
Ein solches Projekt zu planen, ohne sich vorher über ein Verkehrskonzept Gedanken zu machen ist unserer Meinung nach verantwortungslos.
Die Aussage von Fr. Bürgermeister Eisner (ÖVP / Ohlsdorf) dass sie gegen eine Einmischung von außen (andere Gemeinden) und gegen eine eigene Autobahnabfahrt ist, zeigt von einer unglaublichen Überheblichkeit und Bürgerfeindlichkeit von oben herab.

Sonntag, 13. März 2011

ORF: Aufregung um REWE-Lager in Ohlsdorf

In einer weiteren Meldung berichtet der ORF über die Aufregung um das geplante Lager und die Kritik an der Informationspolitik von Frau Bürgermeisterin.

Hier kann der Bericht gelesen werden.

Keine Anfrage bei der ASFINAG ...

KR Hans Asamer hat am 17. Februar 2011 versprochen, dass er einen eigenen Autobahnanschluss prüfen lassen wird.

Am 11. März 2011 fragt Bruno Aschauer bei der Autobahngesellschaft nach, "ob bis dato eine Anfrage bei der Asfinag eingegangen ist. Wenn ja, von wem wurde die Anfrage gestellt und wie weit ist die Bearbeitung?"

Bereits zwei Tage später erhält Bruno Aschauer eine Mail von der ASFINAG:
"Bis dato ist bei der ASFINAG keine diesbezügliche Anfrage eingelangt."

Freitag, 11. März 2011

Unsere Anrainer-Info Nr. 3

 Unsere Anrainerversammlung wirkte:
 Endlich offizielle Gemeinde-Information
Aber mehr als die Hälfte der Betroffenen wurde von Bürgermeisterin nicht eingeladen ...

Liebe Nachbarn!
Unser Widerstand gegen den Verkehrswahnsinn durch das geplante Billa-REWE-Lager zeigt erneut Erfolge:

 > Medien:    Kronen-Zeitung, OÖ. Nachrichten und Internet-Zeitungen berichteten groß über unsere Anrainer-Versammlung und unsere Wünsche.

 > Gemeinde:    13 Wochen lang (!!) haben es Gemeindevertreter nicht der Mühe wert gefunden, den betroffenen Bewohnern - trotz vieler Nachfragen - konkrete Informationen zu geben. Jetzt, weil die Anrainer zur Selbsthilfe gegriffen haben und weil Medien wieder groß berichtet haben, lädt plötzlich auch Frau Bürgermeisterin in einer Ho-Ruck-Aktion zu einer Versammlung ein.
Bemerkenswert dabei: Mehr als die Hälfte der betroffenen Anrainer wurde von Frau Bürgermeisterin NICHT eingeladen!

Was Frau Bürgermeisterin leider verabsäumt hat, holen wir jetzt nach. Wir laden Euch ALLE herzlich zur
Informationsveranstaltung der Gemeinde
am Dienstag, 15. März 2011, um 19 Uhr, im Gasthof Enichlmayr, ein.
Bitte kommt recht zahlreich und drückt Euren Unmut aus!
Nur gemeinsam sind wir stark!
Bruno Aschauer    Christian Neubacher    Harald Staudinger

Donnerstag, 10. März 2011

Endlich erste Gemeinde-Info-Veranstaltung

Nach den letzten Medienberichten laden Frau Bürgermeisterin und KR Hans Asamer nach 13 (!!) Wochen überhaps, aber endlich zu einer Informationsveranstaltung ein.
Dabei "passiert" Frau Bürgermeisterin der nächste Fauxpas: Mehr als die Hälfte der betroffenen Anrainer werden von ihr nicht eingeladen.
Das aber holt die Anrainer-Initiative mit einem Flugblatt nach (siehe eigenes Posting).

Mittwoch, 9. März 2011

Dienstag, 8. März 2011

Unsere Presseaussendung Nr. 2

Anrainerversammlung zum Billa-REWE-Lager in Ohlsdorf:
 Bewohner fühlen sich betrogen und verschaukelt: 
 Keine Infos für Anrainer, aber Baumaschinen fahren auf

Aufgebrachte Stimmung bei einer Versammlung der vom geplanten Billa-Rewe-Lager betroffenen Anrainer. Die Baumaschinen arbeiten schon seit drei Wochen, unterdessen heißt es von Seite der Gemeinde weiterhin: "Es gibt noch keine Pläne" und "Wir wissen noch nichts genaues". Diese "Informationspolitik" der Bürgermeisterin stößt den Anrainern ziemlich sauer auf, war den Wortmeldungen zu entnehmen. Einer der Anrainer brachte es auf den Punkt: "So werden wir angelogen!" Mittlerweile werden auch die Nachbargemeinden Laakirchen und Desselbrunn aktiv gegen das Verkehrsproblem.



Bekanntlich will KR Hans Asamer in einer teilweise aufgelassenen und teilweise noch betriebenen Schottergrube der Familie Enichlmayr ein Großzentrallager der Firma Billa-REWE errichten lassen. Ein Teil der benötigten Fläche ist noch Grünland und Wald. Dafür ist eine Widmung der Gemeinde erforderlich. Fast 50.000 Quadratmeter groß, erhitzen die geplante Halle und daraus erwartete Verkehrsfrequenz von 800 LKW und 500 PKW die Gemüter der betroffenen Anrainer.

Bereits seit drei Wochen werden fleißig Bauvorbereitungen getroffen. Tausende Kubikmeter Material wurden umgelagert, Flächen werden trassiert, Hunderte Bäume wurden gefällt, an Zufahrtsstraßen wird gebaut - Dutzende Baumaschinen und Lastwägen sind im Einsatz. Trotzdem gibt es von der Bürgermeisterin seit drei Monaten (!!) für die Anrainer keine Informationen über dieses Projekt.



"Keine Pläne, keine Auskünfte, aber den Bau fleißig vorbereiten. Wie passt das zusammen? Werden wir nur verschaukelt?", fragen die Anrainer-Vertreter Bruno Aschauer, Christian Neubacher und Harald Staudinger berechtigt.



Einzig Rewe-Vertreter haben bisher einen Gesprächstermin mit den Anrainern vereinbart. Dieses Gespräch war sehr konstruktiv und aufschlussreich, so die Proponenten der Anrainer-Initiative.



Aufgebrachte Stimmung bei der Anrainerversammlung

"Wir haben den Eindruck, dass die Anrainer einfach vor vollendete Tatsachen gestellt werden, dass Gemeinde und Asamer drüberfahren wollen, plötzlich eine Riesenhalle da steht und 800 Lastwägen an unseren Häusern vorbeidonnern," befürchten die Anrainervertreter. Diese Besorgnis kam auch bei der Versammlung zum Ausdruck; ein erzürnter Anrainer: "Geld scheint wichtiger zu sein als die Lebensqualität der Bewohner. Geld regiert die Welt und wir Anwohner sind denen da oben völlig wurscht."

Starke Zweifel, ob 250 Arbeitsplätze stimmen

Heiss wurde auch über die kolportierten 250 neuen Arbeitsplätze diskutiert. Der allergrößte Teil der Anrainer bezweifelt diese Aussage. Ein Bewohner: "Ich kenne in Deutschland ein vollautomatisiertes Lager mit etwa der gleichen Größenordnung. Da sind gerade 15 Menschen beschäftigt." Und ein anderer: "Ich glaube die Zahl 250 auch nicht. Das ist nur ein Druckmittel, damit die Anrainer schön brav kuschen."



Erhöhtes Verkehrsaufkommen auch durch Weinberg, Ruhsam, Peiskam, Ohlsdorf, Ehrendorf, Hochleithen und Kleinreith

Eindringlich wurde bei der Anrainerversammlung auch auf zusätzlichen Verkehr auf der Ohlsdorfer Landesstraße durch die Ortschaften Weinberg, Ruhsam, Peiskam, Ohlsdorf, Ehrendorf, Hochleithen und Kleinreith hingewiesen. Egal, ob die Autobahnauffahrt kommt oder nicht – der Verkehr für die dortigen Bewohner wird mehr. Denn vom geplanten Lager werden auch die Märkte im Salzkammergut und in der Obersteiermark beliefert – die kürzeste Strecke dorthin ist über die Ohlsdorfer Landesstraße von Ehrenfeld bis Kleinreith.

Noch schlimmer wird es aber ohne Autobahnauffahrt: Geht es nach den Plänen der Bürgermeisterin, soll die Landesstraße ausgebaut werden, um darüber den Rewe-Verkehr führen zu können. Der Ausbau der Straße zieht aber unweigerlich zusätzlichen „Abkürzungsverkehr“ von Steyrermühl nach Gmunden bzw. umgekehrt an.

Besonders betroffene „Nebelsiedlung“

Sehr sauer sind nicht nur die Bewohner von Ehrenfeld und Sandhäuslberg, sondern auch die Bewohner der sogenannten „Nebelsiedlung“. Sie müssen nicht nur den zusätzlichen Zulieferverkehr erdulden, sondern auch den Verkehr auf dem Rewe-Grundstück selbst. Die Halle wird ihnen direkt vor die Häuser gesetzt, eine bestehende öfffentliche Straße wird näher zu ihren Häusern gerückt.

Protest schwappt auch auf Nachbargemeinden über

Die Ohlsdorfer Bürgermeisterin (ÖVP) bezeichnet die von den Anrainern geforderte Autobahnabfahrt nur als "Notlösung" und forciert gleichzeitig den Ausbau der Ohlsdorfer Landesstraße. Indes protestieren nun aber die Desselbrunner Bürgermeisterin (ÖVP) und der Laakirchner Bürgermeister (ÖVP) gegen genau diese Verkehrslösung. Sie erwarten dadurch unerträgliche Verkehrsverhältnisse in Steyrermühl (Fabrikskreuzung) und den Ortschaften Viecht bzw. Windern auf Desselbrunner Gemeindegebiet.

Einwendungen gegen die Widmung

Nach der Präsentation eingehend recherchierter Informationen legte die Versammlung die weiteren Schritte fest: Es wird massiv Einwendungen gegen die Widmungsabsichten der Gemeinde (Erweiterung des Betriebsbaugebietes) geben. Und falls notwendig "werden wir alle demokratischen Mittel ergriffen, um diesen verkehrstechnischen Wahnsinn zu verhindern", so die Anrainervertreter.

Alle Gemeinderäte erhielten ausserdem ein Schreiben der Bewohner-Initiative mit der eindringlichen Bitte, sich vor der Entscheidung im Gemeinderat selbst ein Bild vor Ort zu machen und die Bedenken der Anrainer ernst zu nehmen.

Montag, 7. März 2011

Anrainerversammlung: Bewohner erzürnt über Vorgehen der Gemeinde

Die Anrainervertreter präsentieren das bisherige Geschehen rund um das geplante Billa-REWE-Lager. Die Stimmung unter den weit über 100 Betroffenen ist aufgebracht. Besonders bestürzt sind die Anrainer,
* dass ihnen 800 zusätzliche LKW und 500 PKW vor der Haustüre zugemutet werden,
* dass von der Gemeinde und von Frau Bürgermeisterin keinerlei Informationen zu bekommen sind und
* dass anscheinend über die Köpfe der betroffenen Anrainer entschieden werden soll.

Siehe auch nächstes Posting - Unsere Presseaussendung Nr. 2














Freitag, 4. März 2011

Laakirchen und Desselbrunn protestieren

Wie bekannt geworden ist, haben Desselbrunns Bürgermeisterin Ulrike Hille und Laakirchens Bürgermeister Mag. Anton Holzleitner gemeinsam einen Brief geschrieben, in dem sie schwere Bedenken gegen die Verkehrslösung auf der Landesstraße äußern.

Auszüge aus diesem Brief:

Bgm. Holzleitner: "Die Straße in Steyrermühl und besonders die Kreuzung beim Fabriksplatz sind aber nicht in der Lage, die zu erwartende Frequenzsteigerung zu verkraften. Als Bürgermeister von Laakirchen habe ich Angst vor einer unerträglichen Verkehrssituation in Steyrermühl. Leserbriefe und viele Anfragen aus der Bevölkerung unterstreichen diese Sorge."

Bgm. Hille: "... es wird befürchtet, dass viele LKWs  die angrenzende Gemeindestraße in Viecht benützen werden, um sich durch unsere Ortschaft Windern den Weg zur B 135 und weiter in Richtung Gaspoltshofen zu suchen. Dies ist ein Szenario, das für mich als als Bürgermeisterin in Desselbrunn völlig undenkbar ist. Wie groß die Sorgen und Ängste der Desselbrunner Bevölkerung sind, zeigt sich auch darin, dass ich in der letzten Gemeinde-ratssitzung  konkret auf dieses Projekt angesprochen wurde."

Beide Bgm.: "Unsere eindringliche Bitte an alle maßgeblichen Entscheidungsträger bei diesem Projekt lautet daher, unbedingt im Vorfeld für die Lösung der verkehrstechnischen Belange entsprechend Sorge zu tragen. Es darf nicht passieren, dass das geplante Auslieferungslager errichtet wird, bevor geeignete Verkehrsmaßnahmen gesetzt wurden. Die Anbindung an die Westautobahn dürfte wohl die beste Lösung sein."

Donnerstag, 3. März 2011

Personenkomitee lädt zu erster Anrainerversammlung

Da Frau Bürgermeisterin 13 Wochen (!!) nach Veröffentlichung der Widmungsabsicht noch immer nicht die Anrainer offen informieren will, ergreift das Personenkomitee die Eigeninitiative und lädt alle betroffenen Bürger zu einer Anrainerversammlung am 7. März ein.

Mittwoch, 2. März 2011

Nach drei Versuchen - Anrainer bekommen endlich Pläne

Am Freitag, 25. Februar spricht Bruno Aschauer im Gemeindeamt vor und ersucht um Aushändigung der Pläne für die beabsichtigte Widmung. Die Aushändigung wurde ihm verweigert.

Am Montag, 28. Februar versucht es Bruno Aschauer - unter Hinweis auf die gesetzlichen Verpflichtungen der Gemeinde - nochmals. Wieder wurde ihm die Aushändigung versagt.

Erst am Mittwoch, 2. März 2011 kommt die Gemeinde - beim dritten Versuch! - ihrer rechtlichen Verpflichtung zur Aushändigung einer Kopie nach.

So wird also mit Bürgern umgegangen!?